Am Samstag, 29. Juni fand die diesjährige Mitgliederversammlung des FrauenRat NRW e.V. in Düsseldorf statt. Neben Vorstandswahlen stimmten die Delegierten über drei Anträge ab, die die politische Agenda des FrauenRat der kommenden Monate mitbestimmen.
Nach fünf Monaten hat der FrauenRat NRW wieder eine neue Vorsitzende: Das bisherige Vorstandsmitglied Murielle Guéguen folgt auf Andrea Rupp, die das Amt zu Jahresbeginn aus persönlichen Gründen niedergelegt hatte. Die gebürtige Französin Guéguen ist studierte Betriebswirtin, freiberufliche Dozentin und aktiv bei Zonta. Sie wohnt in Bielefeld und hat eine erwachsene Tochter.
Neu in den Vorstand wählten die Anwesenden Bianca Seeger als Schriftführerin sowie Jihane Zerhouni.
Im ersten Antrag äußerten die Delegierten einstimmig den Wunsch, das Projekt FrauenOrte NRW über das aktuelle Förderende (31.12.2025) hinaus fortzusetzen.
In einem zweiten Antrag vereinbarten die Delegierten, die Frauenhäuser des Landes unterstützen zu wollen.
Der dritte Antrag hatte die aktuelle Resolution „Schwangerschaftsabbruch entkriminalisieren“ der Konferenz der Landesfrauenräte (KLFR) zum Thema. Diese wurde im Juni 2024 in Saarbrücken beschlossen und beinhaltet mehrere Forderungen:
Dazu gehören die Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs, die Aufnahme des Schwangerschaftsabbruchs in den Leistungskatalog der Krankenversicherungen sowie ein ausreichendes Angebot von Einrichtungen zur Vornahme von Schwangerschaftsabbrüchen durch die Länder.
Der FrauenRat wird auf Basis dieser Resolution eine eigene Resolution verabschieden. Zwei Wochen haben seine Mitgliederverbände Zeit, um mit ihren eigenen Mitgliedern über mögliche Details zu sprechen. Die Ergebnisse werden in die Resolution des FrauenRat eingearbeitet und auf dieser Website veröffentlicht.
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Der neue Vorstand v.l.n.r. Inge Blask, Diane Tigges-Brünger, Murielle Guéguen, Sarah Gonschorek, Bianca Seeger, Monika Willimzig, Jihane Zerhouni. Es fehlen Monika Kleinefenn und Prof. Dr. Petia Genkova.
Diane Tigges-Brünger, stv. Vorsitzende
Schatzmeisterin Monika Willimzig
